Wanderer, kommst du nach Wiesmath...dann schau dir auch die Umgebung an, oder umgekehrt!

Beliebte Ausflugsziele in der Buckligen Welt

Idee und Gestaltung: Ing. Karl Mühlhl

Aspangberg - St. Peter

1000-jährige Eiche: Naturdenkmal "1000-jährige Eiche" in der Rotte Langegg, Seehöhe 700 m. Stammdurchmesser: 2m, Kronendurchmesser: 32m. Vom Markt Aspang ca. 2,5 km entfernt.

Bromberg

Wehrkirche Lambertikirche: Der wuchtige, mit einem Christophorusfresko aus dem 14. Jahrhundert geschmückte Turm stammt aus dem 11. Jahrhundert, das spätgotische kreuzrippengewölbte Langhaus wurde 1471 - 1496 erbaut. Die Kirche war mit einer Ringmauer mit Türmen und einem Vorwerk, das den Kircheneingang schützte, befestigt. Diese Befestigungen wurden in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts abgerissen.

Marktmetzen (Getreidemaß zur Zehenteinhebung) vor der Mauer der Pfarrkirche Bromberg.Dieses Gefäß hat einen Inhalt von ca. 88 Liter und stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Die Pfarrhofkirche wurde um die Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet, um die Bauzeit der Bergkirche zu überbrücken. Sehenswert der schöne Arkadenhof.

Die Schlattenburg ist vollständig verschwunden, sie dürfte sich in einer Entfernung von ca. 150 m bis 160 m vom Besitz des Landwirtes Heissenberger, vermutlich zu beiden Seiten der Straße erstreckt haben.

Ruine Oberschlatten: Die Anlage stand auf einem nach allen Seiten mehr oder weniger steil abfallenden Hügel, dessen Gipfel heute vollständig planiert ist.

Erdwerk bei Bromberg: Hatte eine wegsichernde und schützende Funktion für die Straße von Scheiblingkirchen nach Schlatten als auch für den Höhenweg von Erlach über den Steigberg nach Bromberg.

Hexenweg Die über 300 Jahre alte Geschichte der „Bromberger Hexe“ Afra Schickh wird mittels eines Wanderweges (samt Schautafeln) und in Form von Theaterstücken wo Lisl Daniel's Hexengeschichten aufgeführt werden. www.hexensommer.at

Ferdinand Ebner (1882-1931), der zu den bedeutendsten österreichischen Denkern des 20. Jahrhunderts zählt, verweilte mehrmals von 1888 bis 1903 bei seinen Eltern in Bromberg.

Bucklige Welt

Heute können wir uns keinen anderen Namen vorstellen. Aber früher war das anders. Bernhard Franz Mitter schrieb in seinem Buch „Die Reichersberger Chorherren in der Pittener Waldmark“:
Mit dem Ende der Lehensherrschaft (Die Zehentabgabe wurde mit dem Robotpatent vom 7.9.1848 aufgelassen) war das letzte einigende Band der alten Waldmark aufgelöst, und das bisher stark ausgeprägte Bewusstsein der Zusammengehörigkeit schwand. Selbst der uralte, in den landesfürstlichen Schutz– und Schirmbriefen verankerte Name „Waldmark“ geriet in Vergessenheit und man erfand dafür den gewiss nicht schönen und der hiesigen Heimatgeschichte fremden Namen „Bucklige Welt“.

Bucklige Welt, Hügelland am Alpenostrand, bewaldetes Mittelgebirge im Südosten von Niederösterreich, 400-900 m hoch; zwischen Semmering (Westen), Rosaliengebirge und Oberpullendorfer Becken (Osten) und Wechselgebiet (Süden). Geologisch den Zentralalpen zugehörig. Die Landschaft weist breite Täler und zahlreiche "Riegeln" (Bergkuppen, die aus dem so genannten Grobgneis gebildet werden) auf und wird von der Pitten nach Norden und von Rabnitz und Zöbernbach nach Südosten entwässert.

Bad Schönau, Bromberg, Edlitz, Erlach, Hochneukirchen-Gschaidt, Hochwolkersdorf, Hollenthon, Katzelsdorf, Kirchschlag, Krumbach, Lanzenkirchen, Lichtenegg, Schwarzenbach, Walpersbach, Wiesmath und Zöbern sind in der „Buckligen Welt“ beheimatet.

Edlitz

In Edlitz finden Sie zwei Gemeindeämter. Das Eine ist das Gemeindeamt der Marktgemeinde Edlitz. Das Andere, einige hundert Meter davon entfernt, ist das Gemeindeamt der Gemeinde Thomasberg.

Erlach

Die Ulrichskirche stammt aus dem 13. Jahrhundert, was durch die Grabplatte an der Außenseite bestätigt wird. Es wird angenommen, das sich schon weit früher auf dem Höhenzug Mönche angesiedelt hatten.

Schloss Linsberg - Um 1150 taucht in Linsberg ein „festes Haus“ auf.

Pfarrkirche: Die nach den Plänen des damaligen Dombaumeister von St. Stefan in Wien Prof. Karl Holey im Jahre 1933 erbaute St. Antonius-Kirche ersetzte die in der Nähe befindliche, im 17. Jahrhundert errichtete Ortskapelle.

Waldfriedhof: Öffentlich zugänglicher, ganzjährig beleuchteter, vom Glaskünstler Alois Hammer geschaffener Kreuzweg. 14 Stationen in Metall gefasst, 2 Meter hoch und 90 Zentimeter breit.

Kalkbrennofen (Industriedenkmal) befindet sich im Kalksteinbruch an der Bromberger Straße.

Exzentriques-Höhle (nicht allgemein zugänglich)

Forchtenstein

Die Schleifung der hier befindlichen Mattersburg erfolgte noch vor 1294.

In der Folge errichteten die Herren von Mattersburg eine neue Burg, die sich aber nicht an der ursprünglichen Stelle, sondern auf der Anhöhe von Forchtenstein (ebenfalls Mattersdorfer Gebiet) befinden sollte - die Burg Forchtenstein

Im Jahre 1622 erhielt Palatin Nikolaus Esterhazy (1585 –1645) von Kaiser Ferdinand II die Herrschaft Forchtenstein als Pfand, die er bereits vier Jahre später erbrechtlich in den Besitz der Familie brachte.

Die Burg Forchtenstein verfügt über ein beeindruckendes Arsenal von Waffen, dazugehöriger Munition und Ausrüstungsgegenständen.Die Burgmaus „Forfel“ freut sich auch im heurigen Sommer wieder auf viele Kinder.
Eine weitere Attraktion stellt der 142m tiefe „Türkenbrunnen“ dar.

Ein herrlicher Badestausee lädt zum Verweilen und zum Baden ein.

Hochneukirchen-Gschaidt

Der Hutwisch stellt mit 896 m die höchste Erhebung der Buckligen Welt dar. Eine Aussichtswarte bietet einen herrlichen Rundblick.

Der Dreiländerstein markiert den Schnittpunkt der Bundesländer Niederösterreich, Steiermark und Burgenland. Dieser Stein ist zugleich der südlichste Punkt Niederösterreichs und des Bezirkes Wiener Neustadt.

Hochwolkersdorf

Kirche: Historisch nachweisbar ist, dass 1203 dort, wo sich heute Hochwolkersdorf erhebt, eine Kapelle stand, die Wolfkersdorf hieß. Der Sage nach wurde um das Jahr 1329 die Kapelle zur Festung mit Wall und Graben umgebaut. 1737 wurde die Kirche teilweise abgetragen, neu aufgebaut und mit einem kleinen Holzturm versehen. Da die Kirche zu klein und eng war und viele den Gottesdienst im Stehen mitfeierten, entschloss man sich zum Kirchenneubau. Die Grundsteinlegung erfolgte am 26. Oktober 1961.

Gedenkraum 1945: In der ersten Aprilwoche des Jahres 1945 trat Hochwolkersdorf ins Blickfeld internationalen Interesses. Der damalige Oberfeldwebel Ferdinand Käs als Vertreter der österreichischen Widerstandsbewegung 05 und Dr. Karl Renner trafen hier mit den Repräsentanten der Roten Armee zusammen. Im Wohnhaus Nr.10 befand sich damals für wenige Tage das Hauptquartier der 9. Sowjetischen Gardearmee. Diese Gespräche führten zur Konstituierung einer provisorischen Regierung und damit zum Wiedererstehen der Republik Österreich. Dieser Umstand führte dazu, dass man heute Hochwolkersdorf als Geburtsort der 2. Republik bezeichnen kann. Im Gedenkraum 1945 sind die historischen Begegnungen dokumentiert. Eine Ton-Dia-Schau erweitert die Informationsmöglichkeit.

Schloss: Das einstöckige Gebäude stammt aus dem Jahre 1805 und wurde von der Herrschaft Guldenstein errichtet. Heute ist es im Besitz der Nö. Landesregierung.

Türkenkapelle: Eine Sage berichtet, dass ein Schuster aus Hochwolkersdorf, der von den Türken nach Ungarn verschleppt wurde und dem die Flucht gelang, diese nach der 2. Türkenbelagerung 1683 zum Dank für seine glückliche Rettung errichten ließ

Porsche Villa: Ferdinand Porsche hatte in der Zeit von 1915 bis 1923 eine Eigenjagd und ein Jagdhaus („Porsche-Villa“ - im Privatbesitz) in Hochwolkersdorf.

Straßenbau: 1856 wurde die Straße von Hochwolkersdorf nach Schwarzenbach gebaut.

Hollenthon

Mit dem Bau Wehrkirche wurde vermutlich zwischen 1250 und 1300 begonnen.

Dr. Alois Schwarz geboren in Hollenthon, Bischofsweihe am 22.2.1997 im Dom zu St. Stephan in Wien; am 22.5.2001 zum Bischof von Gurk ernannt.

„Der Schmerzensmann“ aus dem Jahre 1479 in der Kapelle von Spratzeck. Eine 170 cm große gotische Christusdarstellung aus Holz von Thomas Strayff.

Der Spratzbach von dem der Name Spratzeck herleitet hieß früher „Spratzah“ und ist deshalb bemerkenswert, weil er im Jahre 829 vom Kaiser Ludwig dem Frommen als Grenze zwischen den salzburgischen und passauischen Diözesen bestimmt wurde.

Ruine: Das „Castrum in Stickelperge“ wird zum ersten Mal in einer Heiligenkreuzer Urkunde aus der Zeit um 1254 genannt.

Der Wehrturm im Lichtenegger Wald wurde mehr als Wachturm verwendet. Der Turmhof wird in einer Grenzbeschreibung aus dem Jahre 1787 erwähnt.

Die vielen ehemaligen Wassermühlen am Spratzbach und Thalbach haben während ihrer aktiven Zeit diese Tallandschaften wirtschaftlich sehr stark geprägt.

Hanslstein: Des Hansls Ausspruch: „Der Teufel soll´s holen!“ wurde vom Bösen wörtlich genommen und hat den Hansl mitgenommen.

Feuerwehren: Auf Grund der vielen Rotten gibt es folgende Feuerwehreinheiten: Gleichenbach, Hollenthon, Obereck, Spratzeck und Stickelberg.

Kirchschlag

Burganlage - Die Bedeutung von Kirchschlag als Grenzort gegen den Osten ist bis zum Spätmittelalter zurückzuverfolgen. Kirchschlag lag nämlich damals an der Ostgrenze des Deutschen Reiches und zwar an einer besonders gefährdeten Stelle, da das nach Osten hin offene Zöberntal für jeden aus Ungarn eindringenden Feind ein ideales Einfallstor war, das oftmals von Eroberern, insbesondere von Magyaren, Türken und Kuruzzen, genutzt wurde. Es lag daher an der Hand, dieses Einfallstor durch eine wehrhafte Burganlage (12. Jahrhundert) abzusichern. Selbst in jüngster Zeit, nämlich im Jahre 1945, sind die Russen ausgerechnet durch dieses Tor in Österreich einmarschiert.

Heldendenkmal anlässlich der Kämpfe um das Burgendland zwischen Österreich und Ungarn im Jahr 1921.

Passionsspiele - finden alle fünf Jahre statt. Das erste Spieljahr war 1932. Von Mai bis August 2005 gibt es die nächsten Aufführungen.

Kreuzweganlage in der Zeit Maria Theresias, 1730 bis 1731, erbaut. Jeder Station ist eine kleine Kapelle gewidmet. Die zwölfte Station ist als eigene Kreuzwegkirche ausgebaut worden.

Der Radigundenstein, eine malerische, ca. 15-20 m hohe Felsgruppe aus Urgestein. Viele Sagen und geheimnisvolle Deutungen ranken sich um diesen Felsen.

Eine schöne Grenzwanderung erleben Sie auf dem Weg entlang der Rabnitz von Blumau nach Karl. Der ehemalige Schmugglerweg durch das Rabnitztal folgt den unregelmäßig vorhandenen Markierungssteinen der damaligen Grenze zwischen Österreich und Ungarn.

Ein wunderschönes Freibad erfreut Alt und Jung.

Kobersdorf

860 n. Chr. erste Nennung eines "Kundpoldesdorf".

Das ehemalige Wasserschloss Kobersdorf, errichtet 1280, zählt sowohl durch seine einzigartige Architektur als auch durch die jährlich veranstalteten spektakulären Schlossspielen zu den Attraktionen der Gemeinde.

Schlossspiele Die jährlich im Schlosshof während der Sommermonate stattfindenden Schlossspiele werden durch die im Burggraben stehenden Gastro-Zelte ideal ergänzt.

Die Synagoge in Kobersdorf wurde im Jahr 1860 erbaut. Im Verlauf der Ausschreitungen im November 1938 wurde die Synagoge stark zerstört, jedoch überstand sie als eine der wenigen in Österreich den Nationalsozialismus und steht heute unter Denkmalschutz.

Jüdischer Friedhof Die große jüdische Gemeinde von Kobersdorf hat diesen 5.690 m² großen Friedhof um die Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt. Insgesamt gibt es 1.200 Gräber, 1940 wurde dieser Friedhof enteignet und der Israelitischen Kultusgemeinde Wien übergeben.

1895 wurde Kobersdorf durch einHochwasserkatastrophe verwüstet; 19 Menschenleben waren zu beklagen; an die 30 Häuser wurden zerstört.

Die derzeitige Waldquelle ist ein artesischer Brunnen, der aus 200 m Tiefe einen Calcium-Natrium-Hydrogenkarbonat-Mineral-Säuerling heraufholt.

Ein herrlich gelegenerNaturpark-Badesee lädt zum Sport und zur Erholung ein.

Lindgraben: In der heutigenPoschmühle, deren Wurzeln auf das 17. Jahrhundert zurückgehen, wurden im 18. Jahrhundert Spielkarten hergestellt, für den burgenländisch-westungarischen Raum einzigartig.

Krumbach

Das Museumsdorf besteht aus 5 Gebäuden. Das Kernstück ist das alte Bürgerspital, welches von 1571 bis 1910 als solches bestand. Heute sind die Räume als Heimatmuseum eingerichtet. Mit der Errichtung eines alten Stübels, einer Mühle, eines Schüttbodens und eines Stadels wurde es zum Museumsdorf erweitert.

Schloß Krumbach: Das mächtige Bauwerk aus dem 13. Jhdt. beherrscht das gesamte Landschaftsbild des Krumbacher Beckens. Die Burg mit der gut erhaltenen Bausubstanz wurde von 1991 bis 1993 auf Grund der günstigen Lage und der hohen Umweltqualität zu einem 4-Sterne-Hotel mit Schwerpunkt Erholung und Gesundheit umgebaut.

Landsee

Das erste bugenländische und frei zugänglichesSteinmuseum im Ortszentrum zeigt Steine der Region.

Mida Huber Haus: Mida Huber war eine burgenländische Heimatdichterin, die vielfältig künstlerisch tätig war und im alten Friedhof bei der Ruine Landsee begraben ist. Aus Anlass ihres 100. Geburtstages wurde in ihrem Haus ein Museum eingerichtet, das ihre Werke darstellt.

Ruine Landsee: Begründet im 12. Jahrhundert ist sie heute eine der größten Burgruinen Mitteleuropas. Der mit bis zu 11 Meter starken Mauern ausgestattete „Donjon“ (Bergfried) besitzt eine Aussichtsplattform. Nach abwechselnder Herrschaft madyarischer und österreichischer Adelsfamilien erwarb Nikolaus Esterhazy 1612 die Burg durch Heirat. Nach einem Brand im Jahr 1707 und erfolgtem Wiederaufbau wurde sie 1772 neuerlich durch Brand fast völlig zerstört und liegt seither in Trümmern. Seit einiger Zeit werden Sanierungs- und Sicherungsarbeiten vorgenommen. Mit der Ausdehnung von 380 mal 260 Metern lässt die Burgruine heute noch ihre einstige Stärke erahnen. Auf dem Burggelände werden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt.

Pauliberg: Unsere Straßen werden im Winter mit Splitt aus diesem Basaltsteinbruch (erloschener Vulkan) bestreut. Im Jahre 1914 sollte für Transportzwecke eine Eisenbahn gebaut werden, welche bei Katzelsdorf die Gleise der Aspangbahn verlassen und über Klingfurth, Hochwolkersdorf und Wiesmath zum Pauliberg führen sollte. Da brach der erste Weltkrieg aus und dieses Vorhaben kam nicht mehr zur Ausführung.
Heutzutage bilden die stufenartigen Felswände des Steinbruches einen einzigartigen geologischen Einblick in das ehemalige Vulkangeschehen.

Klosterruine: Das ehemalige Kloster am Klosterberg geht auf ein Ansuchen Fürst Paul Esterhazy`s zurück, der am 4. März 1700 an den Kamadulenserorden ein Ansuchen richtete, in der Nähe der Burg Landsee ein Kloster zu errichten.

Öde Kirche: Es sind noch drei Grundmauern mit einigen Mauerpfeilern auf der Südseite erhalten.

Teufelsmühle: Einem Müller pfuschte der Böse ständig in den  Neubau einer Mühle, sodass dieser Bau bis zum heutigen Tage unvollendet blieb. 

Lanzenkirchen

Nach einer Sage soll die Kirche an einer Stelle erbaut worden sein, an der eine Lanze gefunden wurde.

Frohsdorf hieß früher Krottendorf und wird 1158 das erste Mal erwähnt. Der Name kommt von der alten Form des Wortes Kröte "krote oder krot" und war eine Bezeichnung für einen sumpfigen Ort. Ab 1673 wurde für Krottendorf der Name Froschdorf gebräuchlich.
Erst Anfangs des 19. Jahrhunderts wird der Ortsname Frohsdorf amtlich eingeführt.

Schloss Frohsdorf: 1547-1550 aus der Brandruine des "Krotenhofes" als schloßähnliche Anlage errichtet. Nach neuerlicher Verwüstung 1683 Umbau und Ausgestaltung im barocken Stil. 1945-1948 war das Lazarett im Kloster Frohsdorf. Von der Besatzungsmacht schwerstens beschädigt, wurde das Schloss nach 1955 durch die Österreichische Postverwaltung, als Nachfolgerin der Deutschen Reichspost, restauriert und zu einer Fernmeldeschule umgebaut.

Ein Meteor ging an einem Augustabend des Jahres 1925 in der Nähe des Schleinzer Kreuzes nieder. Der Stein hat ein Gewicht von 5 Kilogramm und befindet sich im Naturhistorischen Museum in Wien.

Bauernmuseum: Mehr als 4000 Ausstellungsgegenstände geben einen Einblick in das bäuerliche und handwerkliche Leben von einst.

Privat-Feuerwehrmuseum: Die Sammlung umfasst weit mehr als 1000 Exponate. Bei Führungen erfährt der Besucher Interessantes über die Feuerwehrgeschichte.

Lichtenegg

Wallfahrtskirche Maria Schnee in Kaltenberg. Der stattliche Bau wurde in den Jahren 1875 bis 1879 errichtet. Die Kirche ist 30m lang und 15 m breit. Die Türme sind 35 m hoch. Vor der Kulisse von Rax und Schneeberg, auf einer Seehöhe von 850 m gelegen, ergibt diese Ansicht ein bemerkenswertes Votivbild.

Wehrkirche: Als Burg (Erwähnung 1255) erbaut, wurde diese allmählich zu einer Wehrkirche umfunktioniert.

Windkraftanlage: Im Dezember 2003 ist ein Windkraftwerk der Marke ENERCON E-66 mit Aussichtskanzel auf dem Höhenrücken von Lichtenegg in Betrieb gegangen.

Der Tschudihof war der ehemalige Wohnsitz des Schweizer Südamerika-Forschers J.J. von
Tschudi, der in Lichtenegg, Amlos seine Wahlheimat fand. Allein die äußere Gestaltung hebt den Hof von den übrigen ab. Den Hausstock (Wohnhaus) ziert ein "peruanischer Erker" - eine Einmaligkeit in Europa.

Musikverein Lichtenegg: Bereits vor der Jahrhundertwende wurde eine Musikkapelle im Gemeindegebiet von Lichtenegg gegründet. Nach der mündlichen Überlieferung liegt das Jahr der Gründung dieser 1. Musikkapelle in der Gemeinde Lichtenegg im Jahr 1876. Schriftliche Quellen fehlen bis heute. Indirekte Hinweise in verschiedenen Quellen bestätigen jedoch diese mündlichen Traditionen. Seither gab es im Bestand der Kapelle keine Unterbrechung.

Naturpark Landseer Berge

Der länderübergreifende Naturpark (Burgenland und NÖ) liegt im Übergangsbereich der Alpen zur pannonischen Ebene und ist der jüngste Naturpark des Burgenlandes. Als alte Grenzregion sind die Landseer Berge reich an Ausgrabungen, Ruinen und anderen Zeugen aus einer bewegten Zeit.
Die Angebots-Schwerpunkte sind:

Die Kelten: Ausgrabungen, Rekonstruktionen, Führungen und der Museumsturm in Schwarzenbach

Burgruine Landsee: Open Air-Veranstaltungen und eine herrliche Aussicht vom „Don Jon“ (Burgfried)

Schloss Kobersdorf: Konzerte, Lesungen, Schlossspiele, Theater und ein Adventmarkt. 

Schloss Lackenbach: Erlebnis-Museum „Der Natur auf der Spur“

Von den Bauern im Naturpark: Honig, Schnaps, Most, Säfte und bodenständige Speisen.

Vielfältige Naturführungen, von der „Fledermaus-Arena“ bis zur „Naturpark-Rätselrallye“.

Naturpark Seebenstein/Türkensturz

Im südöstlichen NÖ, am Rande der Buckligen Welt, wo der Türkensturz als markanter Felsabbruch über das Pittental ragt und die Burg Seebenstein über dem Ort thront, liegen die beiden Naturparke.

Eine flache Parklandschaft, die ideal für erholsame Spaziergänge – auch mit Kinderwagen und Rollstuhl – geeignet ist, liegt im Ortsbereich von Seebenstein. Der Naturpark umfasst ein ausgedehntes Waldgebiet oberhalb des Ortes, wo dieBurg Seebenstein thront. Diese ist für einen Rundgang von April bis Oktober geöffnet. Entlang des Schlossberges führt ein 2 km langer Waldlehrpfad.

Das Museum im Waldhaus gibt einen Überblick zur Ortsgeschichte sowie über die Papierherstellung als bodenständige Industrie.

Beim Türkensturz, einer romantischen Ruine bei Scheiblingkirchen, wird’s gebirgiger. Die Wälder und Felsen sind dort reich an floristischen und faunistischen Besonderheiten. Aussichtspunkte, Klettersteige und Schutzhütten entlang eines ausgedehnten Wanderwegnetzes erschließen den Naturpark. Bereits Erzherzog Johann, als besonders naturverbunden bekannt, schätzte dieses Gebiet und seine Bewohner sehr. Ihm ist auch eine museal eingerichtete Gedenkstätte in Thernberg gewidmet. 

Pitten

Die Gräberfunde der mittleren Bronzezeit (1550-1250 vor Christus) sind Zeugen aus der Urgeschichte. Alte Wegreste und Funde von Römischen Grabsteinen und Münzen lassen einen Römerweg über die Höhenzüge entlang des Pittentales vermuten.

Der Eisenerzbergbau im Georgi-Stollen. Die ersten Erzschürfe liegen im Dunkeln. Als die Erzvorkommen am Schlossberg im Jahre 1786 an die Grafen Hoyos verliehen wurden, fand man Reste eines vielleicht 100-jährigen Bergbaues. Nach Kriegsende wurden in den Stollen rund 130.000 Tonnen Donarit eingelagert, das zwischen Mai 2001 und Juni 2002 mit einem Kostenaufwand von rund 3.270.000,- Euro ausgeräumt und umweltgerecht entsorgt wurde.

Die Burg wurde 1094 erstmals im Zusammenhang mit der Neubestiftung des Klosters Formbach genannt. Die Burg war einst Bollwerk der Ostmark, ein Schutz gegen Magyareneinfälle und Jahrhunderte später gegen die Türken. Es gibt keinen urkundlichen Nachweis über die Gründung einer Burg am Schlossberg, doch ist anzunehmen, dass schon im 9. Jahrhundert eine Wehranlage als Kern der Pittner Grafschaft und als Teil der Karantanischen Mark eingerichtet war.

Naturlehrpfad: Auf einem ca. 6 Kilometer langen Wanderweg werden sie in etwa 2 Stunden Gehzeit in verschiedene Naturgeheimnisse eingeweiht.

Freibad: Das sogenannte Pittener Kaltbad wurde am 15. Juli 1900 eröffnet. 1992 wurde eine 30 Meter lange Wasserrutsche erbaut. In seiner heutigen Form lädt das Schwimmbad Pitten ein, einen schönen und gemütlichen Tag zu verbringen.

Scheiblingkirchen

Von der Rundkirche (1147), von deren Gattung es nur sehr wenige in Österreich gibt, leitet sich auch der jetzige Ortsname ab. Über einen fast kreisrunden Grundriss ist mit Quadermauerwerk ein mächtiger Zylinder errichtet worden, dem im Osten eine halbkreisförmige Apsis vorgelagert wurde. Rundbau und Apsis tragen Kegeldächer wobei die Apsis infolge der im Jahre 1656 über dem Hauptraum aufgeführten Mauer um die ganze Dachhöhe niedriger und mit einem First mit dem Hauptraum verbunden ist. Betritt man die Kirche, bietet sich dem Beschauer ein für eine Dorfkirche imposanter Anblick.

Türkensturz: Im Jahr 1532 soll hier eine Schar, der in der Schlacht bei Leobersdorf versprengten Türken durch erbitterte Bauern in den schauerlichen Abgrund getrieben worden sein. Zur Erinnerung wurde in den Jahren 1824 und 1825 auf dem Felsen eine künstliche Ruine errichtet.

Seebenstein

Die Burg wurde im Jahre 1092 gegründet und trohnt 164m über dem Ort auf einem Felsen. „Anna Selbdritt“, eine Marienplastik von Timann Riemenschneider ist in ganz Österreich nur noch einmal vertreten. (Kunsthistorisches Museum)

Das Parkbad Seebenstein zu Füßen des Burgberges in einer schönen Landschaft des Naturparkes gelegen ist mit einer modernen Vorwärmeanlage (25 - 26 Grad C) ausgestattet.

Schwarzau am Steinfeld

Das Schloss Schwarzau liegt in einem prächtigen Park. Es wurde 1697 erbaut und 1730 vollendet. Das spektakulärste Ereignis erlebte der Ort am 21. Oktober 1911, als dort in Anwesenheit des Kaisers Franz Josef die feierliche Vermählung Erzherzog Karls mit der Bourbon-Parma-Prinzessin Zita vollzogen wurde.

Schwarzenbach

Keltische Wallanlage: Nordöstlich der Gemeinde Schwarzenbach erhebt sich eine rund 500 m lange und 300 m breite Hochfläche mit dem Flurnamen "Burg". Die im Osten, Süden und Westen steil abfallende, natürlich geschützte Kuppe wird im Norden durch einen mächtigen, bis zu 7 m hoch erhaltenen Erdwall und davor liegenden Graben befestigt.

In einem 26 Meter hohen Museumsturm können Sie archäologische Funde aus der Bronze- und Eisenzeit bestaunen. Im Turm, unter einer Glasplatte, befindet sich ein Skelett eines ca. 3-4 Jahre alten Kindes. Das Alter wurde auf das Jahr 315 nach Christus bestimmt. Vom Turm können Sie die herrliche Aussicht in die Oberpullendorfer Bucht, zum Pauliberg (letzttätiger Vulkan Österreichs), Neusiedlersee, Rax, Hohe Wand, Schneeberg usw. genießen.

Keltisches Freilichtmuseum Schwarzenbach: Die Präsentation des keltischen Lebens soll nun in Schwarzenbach zur Dauereinrichtung werden. In Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt wurden bisher ein Handwerkerhaus in Pfostenbautechnik mit Riegelwänden aus Eichenholz, ein Speicherbau mit Blockwänden auf Schwellbalken in Fichte, eine Töpferhütte auf Pfosten und ein großes Wohnhaus in Ständerbautechnik mit Riegelwänden aus Nadelholz errichtet. Des Weiteren ein Backhaus, ein Stallgebäude, sowie ein weiteres Wohnhaus, in dem Kinder- und Jugendgruppen die Möglichkeit geboten wird, im Freilichtmuseum zu übernachten.

Das dreitägige Keltenfest, wo keltisches Handwerk, keltische Musik und keltische Schmankerl geboten werden, findet jedes Jahr zur Sommersonnenwende im Juni statt.

Urgeschichtlicher Wanderweg: Informationstafeln erläutern die urgeschichtliche Wallbefestigung. Weiters werden interessante Pflanzengemeinschaften und Biotope entlang des Weges erklärt.

Vogelwanderweg: 73 heimische "Herrscher der Lüfte" werden den Spaziergängern auf 50 Schautafeln nähergebracht. Nur 200 Meter vom Gemeindezentrum entfernt entstand ein 1,2 km langer Serpentinenweg für Naturverbundene.

Pessenlehner Mühle: eine bäuerliche Lohnmühle aus dem 19. Jahrhundert.

Die Ruine am Schlossberg wurde ca. um 1200 erbaut und 1254 im Friedensvertrag von Ofen als „castrum Suarchumpah“ urkundlich erwähnt. Heute noch ist sie im Besitz von Esterházy.

Die Bründlkapelle wurde wahrscheinlich an einer alten heidnischen Kultstätte erbaut.Der Sage nach, hat das Wasser der Kapelle eine lindernde Wirkung bei Augenkrankheiten.

Hochwasser: (siehe auch Kobersdorf) „Die Schreckenstage vom 5. Und 6. Juni 1895. Von einem furchtbaren Unglück sind die Ortschaften südöstlich von Wr. Neustadt, diesseits und jenseits des Leithagebirges, längs der Aspangbahn, in der Buckligen Welt, insbesondere aber die Ortschaften Schwarzenbach auf österreichischem, und Kobersdorf auf ungarischem Grenzgebiete heimgesucht worden.“ So berichtete damals das Wr. Neustädter Bezirksblatt. Durch diese Katastrophe  waren in Schwarzenbach 11 und in Kobersdorf 19 Todesopfer zu beklagen. 

Seebenstein

Die Burg wurde im Jahre 1092 gegründet und trohnt 164m über dem Ort auf einem Felsen.

"Anna Selbdritt", eine Marienplastik von Timann Riemenschneider ist in ganz Österreich nur noch einmal vertreten (Kunsthistorisches Museum)

Das Parkbad Seebenstein zu Füßen des Burgberges in einer schönen Landschaft des Naturparks gelegen ist mit einer modernen Vorwärmeanlage (25 - 26 Grad C) ausgestattet.

Thernberg

Die Pfarrkirche von Thernberg zählt zu den ältesten Gotteshäusern und Marienheiligtümern unseres Landes. Das immer wieder erwähnte Weihedatum von 1147 (auch das Jahr der Einweihung des Wiener Stephansdomes) ist leider nur durch eine Angabe in der "Chronicon Monasterii Reicherbergensis Ordinis Can. Reg. Lateranensium divi Augustini" von 1785 belegt.

Erzherzog Johann war ca. 20 Jahre Besitzer der Herrschaft Thernberg und hat sich in dieser Zeit als Wohltäter für den Ort betätigt.Aus diesem Grunde wurde im sogenannten Mesnerhaus neben der Pfarrkirche eine ständige Dokumentation eingerichtet.

Die Burg, welche das sogenannte "Neue Schloss" aus dem Jahr 1570 hoch überragt, soll angeblich schon im 8. bis 9. Jahrhundert bestanden haben.

Walpersbach

Schloß Schleinz: Das in einem schönen Park stehende Schloss (im Privatbesitz - keine Besichtigungsmöglichkeit!) stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist ein klassizistischer, rechteckiger Bau mit zwei Geschossen. Die Geschichte des Schlosses ist untrennbar mit dem Entstehen einer chemischen Industrie verbunden.

Wallfahrtskirche "Zu Mariä Himmelfahrt": Da das alte Kirchlein wegen der zahlreichen Wallfahrer zu klein geworden war, entschloss man sich im Jahr 1713, eine neue Kirche zu errichten. Diese neuerrichtete Marienkirche besitzt einen der schönsten Altäre der Umgebung. Wegen des "Blutwunders" pilgerten viele Gläubige zum Marienkirchlein nach Walpersbach. In den Jahren 1585 bis 1587 soll, wie Augenzeugen berichteten und bestätigten, von einem Loch oberhalb der Kanzel des Kirchleins von Zeit zu Zeit Blut geflossen sein, manchmal so reichlich, dass auch der Fußboden mit Blut bedeckt war.

Ziegelei: 1348 wurde erstmals eine stadteigene Ziegelei in Schleinz genannt.

Das Kohlebergwerk im „Kuhwald“, das bereits einige Jahrhunderte in Betrieb war, wurde in den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts für kurze Zeit wieder aktiviert.

Wehrkirchenstraße

In der Buckligen Welt macht eine Fahrt entlang der Wehrkirchenstraße mit jenen festungsartigen Gotteshäusern bekannt, die hier um 1500 zum Schutz der Bevölkerung gegen die anrückenden Osmanen errichtet wurden. Die schönsten Exemplare finden sich in Edlitz, Krumbach, Bad Schönau, Kirchschlag, Lichtenegg, Hollenthon, Wiesmath, Hochwolkersdorf, Bromberg und Pitten.

Weingraben

Ödes Schlössl: Zu sehen sind ein Turmhügel, vereinzelt Mauerreste und Gräben.

Wiesmath

Pfarrkirche St. Peter und Paul: In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts war ein steinernes "Festes Haus" (anstatt einem aus Holz) gesetzt worden. Das "Feste Haus" ist im heutigen Kirchenschiff noch voll erhalten. Die Mauerstärke beträgt 5,5 romanische Fuß (184 cm). Die Seitenwände messen 3 spätromanische Fuß (90 cm), die Stirnwand 130 cm, die jetzige Eingangswand ist 70 cm dick. In dieser Zeit entstand auch an der Nordwand des Kirchenschiffes ein Fresko, welches die 12 Apostel darstellt. Die Wehrkirche diente während der Türken- und Kuruzzeneinfälle immer wieder als Zufluchtsort für die leidgeplagte Bevölkerung.

Wallfahrtskirche St. Anna: Die Annakirche, auf dem Annaberg weithin sichtbar, wurde im spätgotischen Stil errichtet. Sie wurde im Jahr 1509 aus dem Verkaufserlös von nicht sehr ertragreichen Weingärten bei Neckenmarkt erbaut.
Von 1782 bis 1803 wurde die Annakirche auf Grund einer Verordnung Josefs II., demzufolge alle Nebenkirchen verkauft oder gesperrt werden sollten, als Schafstall benutzt.

Friedhof: Der zu klein gewordene Friedhof um die Pfarrkirche wird 1834 auf den Annaberg verlegt.

Der Annakirtag findet jährlich, am 26. Juli und dem Sonntag danach, vor der Annakirche statt. Viele Wallfahrer aus Nah und Fern besuchen die Messfeiern und den Kirtag.

Kapellen: Stellvertretend für die vielen Kapellen sei die Heimkehrerkapelle am Sperkerriegel erwähnt. Aus Dank für die Heimkehr aus Kriegsgefahren und Nöten der Gefangenschaft wurde diese Kapelle im Jahr 1954 eingeweiht.

Museum am Bauernhof: Eine Privatinitiative der "Fini aus Schwarzenberg" namens Adolfine Beisteiner. Sie pflegt und präsentiert Schnurrbarthalter, Stiefelknecht, alte Pfeifen, Gebetbücher, Adventkalender, Brillen, Zeitungen, Wäsche und "Lauskampeln" - hundertjähriges Gerümpel, wie manche meinen.

Der Gewerbebaum wurde 1981 zum sichtbaren Wahrzeichen des Wiesmather Gewerbes aufgestellt. Figuren zeigen alte, eingesessene Handwerke, aber auch solche, die bei uns leider schon ausgestorben sind und Wappen zeigen Darstellungen aller in Wiesmath ansässigen Betriebe.
Zur Zeit hat sich ein Storchenpaar auf dem Gewerbebaum eingenistet.

Die Polizeiinspektion (bis 30. Juni 2005 "Gendarmerieposten") besteht seit 1878. Bis in die 60er Jahre gab es in der Rotte Neumühle sogar eine Expositur (dem GP Wiesmath unterstellte Außenstelle).

Das Postamt wurde 1852 im heutigen Haus Hauptstraße Nr. 20 eingerichtet und übersiedelte 1929 in das mittlerweile alte Gemeindehaus.

Raiffeisenkasse: 1890 wurde der „Spar– und Darlehenskassenverein Wiesmath und Umgebung“ gegründet. Pfarrhof, Volksschule, der heutige Kindergarten, wiederum die Volksschule, das ehemalige Gasthaus Ernst und zu guter Letzt der jetzigen Neubau der Raiffeisenkassengebäudes, dessen künstlerische Gestaltung Wiesmather Schulkinder vornahmen, waren die Stationen einer langjährigen Raika-Wanderung.

Freiwillige Feuerwehr Wiesmath: Gegründet 1886. Der Filialbetrieb Beistein dauerte von 1909 bis 1967.

Die Feuerwehrfiliale Geretschlag entstand 1921, wurde 1953 selbstständig und 1974 aufgelöst. Aus mündlicher Überlieferung geht hervor, dass den Geretschlagern als Uniform die ehemalige k. u. k. Artillerie-Uniform diente.

Die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenberg wurde 1926 gegründet. Zuerst gehörte diese als Filiale der Feuerwehr Wiesmath an und wurde 1929 selbstständig.

Das Rote Kreuz, Ortsstelle Wiesmath, wurde 1977 feierlich eröffnet.

Pflanzsteig: Ein besonders fruchtbares Feld in der Kindlmühle, das in winzige Parzellen aufgeteilt ist. Ideale klimatische Verhältnisse, genau nach Süden ausgerichtet, stellt diese Anlage das Treibhaus von Wiesmath dar.

Verkehr: Am 7.10.1867 wird mit dem Bau der Straße von Hochwolkersdorf nach Wiesmath begonnen. 1910 verkehrte zwischen Kleinwolkersdorf und Wiesmath der Postwagen. Zehn Jahre später wurde der Privatautoverkehr zwischen Kleinwolkersdorf und Hochwolkersdorf aufgenommen und 1921 die Verbindung mit Wiesmath hergestellt. 1923 nahm die Firma Partsch die Strecke Wiener Neustadt - Wiesmath in Betrieb.
Eine Eisenbahnlinie von Wiener Neustadt über Hochwolkersdorf und Wiesmath nach Kirchschlag wurde zwar geplant, aber vermutlich durch die Wirren des 1. Weltkrieges wieder fallen gelassen.

Mundart: Die folgenden Ausdrücke "eini" für hinein, "außa" für heraus, "eintn" für drüben, "enk" für euch, "hereinten" für diesseits, "uma" für herüber, "umi" für hinüber, "zuwi" für hiezu, "obi" für hinunter, "aufi" für hinauf, "hiaz" für jetzt, sollen unseren Gäste bei der Kommunikation mit Einheimischen hilfreich zur Seite stehen.

Panoramablick: Ein "Muss" für jeden Wiesmath-Besucher: Vom Erdhügel des Wasserreservoirs am "Moiser" einen Rundblick zu geniessen. Den Fotoapparat nicht vergessen!

www.wiesmath.at

Solltest du, lieber Besucher, Ergänzungen dazu haben, lass' Sie uns bitte per Mail an wiesmath.spoe@aon.at zukommen.

Quellenverzeichnis: Vorstehende Informationen entstammen aus den Internetseiten, bzw. den Heimatbüchern der entsprechenden Gemeinden.